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Erlebnisbericht Hitjiteni Tjazapi

"Ich will Polizist werden und dort der Anti-Wilderer-Einheit beitreten und mir wurde schon gesagt, dass dieser Kurs mir dabei helfen wird."

Hitjiteni Tjazapi, Erlebnisbericht Rangertraining 2018, Foto: Marco Grünert
Hitjiteni Tjazapi, Trainingsteilnehmer Rangertraining 2018

 

Herkunft: Ich bin Ovahimba aus dem Kaokoland, das ist das nördliche Kunene-Region. Mein Dorf liegt in der Nähe des Ortes Purros. In der Nähe verläuft der Hoarusib-Fluss, in dem viele Elefanten, Löwen und auch Nashörner leben. 

 

Alter: 25 Jahre

 

Beruf: 

Meine Familie lebt von Milch und Fleisch unserer Rinder und Ziegen. Ich helfe bei der Arbeit und unterstütze unser Wildschutzgebiet als Ranger und Anti-Wilderei-Officer.

Wie ist es mit Elefanten und großen Raubtieren zu leben?
Es ist ein Land fuer Männer, die keine Angst vor diesen Tieren haben. Wir lassen uns von ihnen nicht verdrängen. Auch wissen wir, dass viele Touristen kommen, gerade wegen den Löwen und Elefanten. Wir verstehen jetzt warum. Und wir wollen nicht, dass sie ausgerottet werden. 

 

Wie stehst Du zu den Wilderern?

Wilderer nehmen uns die Einnahmen weg, die wir von den Wildtieren durch die Naturschutzorganisationen und Safarifirmen bekommen. Auch erlaubte Fleischjagd für uns wird dadurch reduziert wenn durch Wilderei weniger Tiere da sind.

 

 

Warum hast du dich für den Anti-Wilderer-Kurs beworben?

Es ist ein Job für Männer und ist sehr respketiert. Und es gibt mir die Chance, Geld zu verdienen und nicht nur Milch zu trinken.

 

Was hat Dir der Anti-Wilderer-Kurs gebracht ?

Ich bin sehr zufrieden mit mir weil ich den Kurs bestanden habe und in einigen Fächern auch einer der Besten war, z.B. in der Selbstverteidigung. Ich will Polizist werden und dort der Anti-Wilderer-Einheit beitreten und mir wurde schon gesagt, dass dieser Kurs mir dabei helfen wird.